Trump wirbelt Weltwirtschaft mit angedrohten Zusatzzöllen durcheinander!
Berlin, 04.04.2025 – Am „Liberation Day“ (2. April) hat US-Präsident Donald Trump die Anwendung reziproker Zölle verkündet. In einem ersten Schritt werden die USA ab Samstag, den 05.04.2025 um 06:01 UHR MEZ einen universellen 10-prozentigen Zusatzzoll auf alle Waren erheben, die in die USA importiert werden.

© iXimus from Pixabay
Für die Länder, mit denen die USA ein hohes Handelsdefizit hat, werden am Mittwoch, den 09.04.2025, zudem reziproke, länderspezifische Zusatzzölle eingeführt. Für Waren aus der EU bedeutet das Zusatzzölle von 20 %. Dies gilt auch für Milch und Milchprodukte aus der EU und somit aus Deutschland. Hier lesen Sie die entsprechende „Executive order“.
Dr. Björn Börgermann, Hauptgeschäftsführer des Milchindustrie-Verbandes (MIV): „Wir hoffen, dass der drohende Handelsstreit zwischen den USA und der EU noch durch Gespräche abgewendet werden kann. Die USA ist für Milchprodukte aus der EU der drittgrößte Markt, besonders Käsespezialitäten aus Italien und Frankreich werden exportiert. Für Milchprodukte aus Deutschland stehen die USA jedoch nicht unter den Top10 der Exportziele.“
US-Präsident Donald Trump warnte vor Vergeltungszöllen auf die angekündigten US-Zölle. EU-Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen machte umgehend deutlich, dass die EU zu Gesprächen und Verhandlungen bereit ist. Dennoch sei die EU auch vorbereitet mit Gegenmaßnahmen zu reagieren, sofern die angekündigten Zölle wie geplant in Kraft treten.
Weitere Informationen rund um Milch finden Sie unter:
milchindustrie.de | meine-milch.de | milch-im-blut.de
Folgen Sie uns auf LinkedIn!
Der Milchindustrie-Verband e. V. (MIV) repräsentiert rund 90 leistungsstarke private, genossenschaftliche und multinationale Unternehmen sowie Förderer der deutschen Milch- und Molkereiwirtschaft. Mit rund 35,6 Mrd. Euro Jahresumsatz ist die Milchindustrie der größte Bereich der deutschen Ernährungsbranche.