Qualitätsmanagement-Milch sichert Märkte
Vom Erzeuger bis zum Verbraucher – das Qualitätsmanagement-Milch (QM-Milch) ist seit langem auf der Milcherzeugerebene ein funktionierendes, anerkanntes und praktikables System zur Sicherung der Produktqualität im Milchbereich.
Qualitätsmanagement bei Milch beispielhaft
Die Milchbranche ist seit Jahren auf dem Qualitäts- und Hygienesektor führend und kommt ihrer Verantwortung für sichere und qualitativ hochwertige Produkte umfassend nach. So haben Milch und Milchprodukte bei Verbrauchern und Überwachung ein hohes Ansehen. Dieses wurde und wird durch die seit langem bestehende enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Teilen der Produktionsketten erreicht:
- Futtermittel, Tieraufzucht, Produkt (Rohmilch-) gewinnung, Schlachtung, Transport, Lieferung an Verarbeiter, Verarbeitung zu Lebensmitteln, Handel, Verbraucher
- Saatgut, Anbau, Transport, Lagerung, Verarbeitung zu Futtermitteln oder Halbfabrikaten, Eigenverfütterung oder Abgabe an Hersteller, Handel, Verwender.
Jeder Teil dieser Ketten ist für sich und insgesamt für die Sicherheit und Qualität der auf seiner Stufe hergestellten Produkte verantwortlich. So geben die verschiedenen Krisen der letzten Jahre dem ganzheitlichen Ansatz der Milchbranche Recht, insbesondere in Hinblick auf den vorgelagerten Bereich Futtermittel.
Jede Krise bedeutet die Gefahr des Verlustes von Verbrauchervertrauen, gleichzeitig aber auch die Chance eventuelle Probleme aufzudecken und zu beheben. Wenngleich die Milchbranche von den bisherigen Krisen, wenn überhaupt, nur am Rande betroffen war, hat sie dennoch immer wieder die Chance ergriffen, um bestehende Systeme und Abläufe zu überdenken und, falls erforderlich, vorbeugend zu optimieren und zu verbessern. So wird eine höchstmögliche Lebensmittelsicherheit und -qualität und damit das Image der Milchprodukte gewährleistet. Der Milchbereich hatte so in der Vergangenheit bei den Krisen erfreulicherweise keine Qualitäts- und Imageprobleme zu verzeichnen.